Am gestrigen Tag erkundeten wir am Vormittag Luzern bei Tag, das wir zuvor ja nur bei Nacht erleben durften. Zu Beginn des Tages waren wir beim neu eröffneten Lidl in Emmen- Süd einkaufen und mussten erstaunt feststellen, dass sich die Preise in Discountern sehr nahe den unseren (österreichischen) bewegen. Später ging es dann in die Stadt und diese hatte so einiges zu bieten. Alte Stadtmauern und neun Türme begrenzen das Zentrum von Luzern, am Horizont formen schneebedeckte Berge eine märchenhafte Kulisse und der Vierwaldstätter See, der direkt an der Stadt liegt, rundet das idyllische Gesamtbild perfekt ab.  Klingt kitschig – ist aber so! Wir schlenderten durch die Gassen der Einkaufststraßen, flanierten entlang der Seepromenade und genossen ein ausgedehntes Sonnenbad auf einer sehr gepflegten Parkwiese, die man hier – im Gegensatz zu manch anderen Städten – betreten darf. An dieser Stelle sei auch das sagenhafte Wetter angemerkt das wir hier haben. Es scheint fast als gäbe es überhaupt keine Wolken – strahlend blauer Himmel und hochsommerliche Temperaturen.

Am Abend wurde im Wohnheim von der Babsi gegrillt. Die Dachterasse blieb uns leider verschlossen, aber der Balkon bot eine durchaus akzeptable Alternative. Frisch gestärkt ging es danach erneut ins Nachtleben Luzerns von dem wir bis dahin nur das “Schwarze Schaf” kannten.

Zuerst ging es auf das Dach des vier Sterne Hotels Monopol zu meinem persönlichen Favorit – der Lounge und Bar “Suite“. Diese Location strahlt Exklusivität aus allen Poren. Das merkt man spätestens an der langen Menschenschlange vor dem Lift, dem Zugang des Clubs, wo ein Türsteher den Einlass regelt. Mit dem Lift geht es dann automatisch zum obersten Stockwerk, die Türen öffnen sich und man tritt ein in eine Lounge der Extraklasse. Gleich am Eingang sorgt eine Djane an einem weißen Piano Flügel auf dem sie ihre Turntables aufgebaut hat für die passende musikalische Untermalung. Der erste Floor ist Bar und Lounge, der zweite Floor wird durch eine Wendeltreppe (das Dach des Raumes randvoll besetzt mit Swarovski Kristallen) erreicht und spaltet sich dann in zwei Roof Top Bars auf. Der Ausblick von diesen ist überwältigend und mit einem Cocktail in der Hand, guter Musik und rundum schönen Partygästen lässt es sich aushalten.

Im Anschluss führte uns unsere stadtkundige Babsi zu weiteren Bars und Clubs (unter anderem zum “Weißen Schaf”) und schließlich ging es zum Astoria Hotel. Am Dach des Astoria Hotels befindet sich nämlich auch eine Roof Top Bar (sehr ähnlich dem Suite nur etwas größer) und zwar die “Penthouse” Bar. Sweet!

Nach dem Penthouse ging es dann nach Hause, der Tag war schön aber auch lang und wir alle freuten uns auf eine gesunde Mütze voll Schlaf.