Ein kleiner Nachtrag: neben dem üblichen Wildgetier auf dem Weg zum Grand Canyon (über den Köpfen kreisende Geier, eine tote Kuh die alle vier Füße gen Himmel streckte, usw.) haben wir auch einen toten Coyoten gesehen (überfahren) und einen lebenden Roadrunner (true story – Babsi kann es bezeugen) War leider zu schnell für die Kamera… 😉 Warum ich das jetzt ergänze? – weiter lesen.

Heute morgen fuhren wir direkt an den Hafen und erkundeten den Flugzeugträger USS Midway, der unter anderem in Vietnam und im Korea Krieg (Desert Storm) im Einsatz war. Äußerst beeindruckend, samt Audiotour, Flugzeugen an Deck und groß angelegter Militärparade (9/11 Gedenken). Unter den versammelten Veteranen gab es auch einen Omaha Beach Zeitzeugen der mir kurzer Hand seinen Helm aufsetzte und mit mir ein Photo machte – nice! (Auf meine Frage warum die Klappen der Landeboote nach vorne aufgingen bekam ich leider keine brauchbare Antwort – interessiert mich nach wie vor, wenn es jemand weiß bitte commenten.)

Der zweite Teil des Tages wurde im Balboa Park verbracht der neben zahlreichen Gärten auch den San Diego Zoo beheimatet (den haben wir aber nicht gemacht; zu wenig Zeit). Die Anlage ist riesengroß und um den Park ganz gesehen zu haben, mag man gut und gerne eine Woche investieren. Die paar Sachen die wir gesehen haben waren atemberaubend (Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben einen frei lebenden Kolibri gesesehen!). Generell glich das Ganze eher einem surrealen Garten Eden als einem irdischen Park. Mit Worten ist es schwer zu beschreiben, das musste man einfach erlebt haben.

Den Abschluss bildete ein Ausflug nach Downtown samt dem Gaslamp Quarter. Die Stadt San Diego ist gepflegt, sauber, modern gestaltet und sehr einladend. Im Gaslamp District prägen vor allem edle Bars und Restaurants das Stadtbild und wir landeten schlussendlich in der Old Spaghetti Factory (Tipp!). Wartezeit für einen Tisch für zwei betrug eineinhalb Stunden. Wir schlenderten derweil durch die Gassen und als wir uns direkt vor dem Restaurant umsahen stach mir eine Gallery ins Auge. Über dem Tore stand in güldenen Lettern: Chuck Jones Gallery! Wer jetzt nicht weiß wer Chuck Jones war – shame on you und sofort googeln. Um den faulen Besuchern den Weg zu ersparen: Chuck Jones war ein Warner Bros. Comiczeichner und Trickfilm- Regisseur und schuf unter anderem Wile E. Coyote und Road Runner! Damit sind wir wieder am Anfang des Posts und ich bedanke mich an dieser Stelle bei dem fleißigen Leser für sein Durchaltevermögen und hoffe, dass seine Neugierde würdig belohnt wurde.

“Meep, Meep!”